XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.3_140"; fcs:x-context: baedeker; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.3_140"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.009S PT0.088S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.3_140</phrase></query>)];
1 - 1

NANUOYA. 4. Route. 45 rutschen, die nach den starken Güssen bei SW.-Monsun nicht selten
sind, viele Wiederherstellungsarbeiten.

42 M. Hatton (1262m; am Bahnhof Erfrischungen; Hot.
Adam’s Peak, 3 Min. vom Bahnhof auf einer Anhöhe, 32 Z. von R.
an, F. , L. 2, D. 3, P. von 8 R. an, Zimmerheizung 50 cts., recht
gut), mit 1450 Einw., Bahnstation für die Teedistrikte von Dikoya
und Maskeliya, vor Eröffnung der Eisenbahn nach Nuwara Eliya
und vor der Entwaldung auch als Erholungsort beliebt. Straße
nach Laxapana und Besteigung des Adamspiks s. S. 51.

Die Bahn wendet sich nach O. und senkt sich durch den 559m
langen Poolbank-Tunnel in das Tal der Kotmale Oya, des Haupt-
quellflusses
der Mahaweli Ganga. R. das Hochgebirge, dann l. unten
in mehr als 100m Tiefe die schäumende Kotmale. Besonders
fesselnd sind jenseit (45 M.) Kotagala (1230m) die Aussichten auf
das Flußtal und den Teedistrikt von Dimbulla, auf den breiten
Brautschleierwasserfall (St. Clair’s Falls) und die dahinter bis zu
2210m aufsteigende Große Westkette, am Rande des Hochtals
von Nuwara Eliya. Jenseit eines Tunnels und der Haltestelle (49 M.)
Tálawakéle (1198m) über den Kotmalefluß. Im SW. erscheint der
Adamspik. Die Bahn steigt in starken Kurven. Jenseit des Holy-
road-Tunnels
die sog. Sodawasserflaschen-Kurve, eine 1km lange
Kehrschleife, deren oberes Ende in nur 60m direkter Entfernung
27m über dem Tunnelausgang liegt. 54 M. Watagoda (1342m).
Rechts herrliche *Blicke auf den Dimbulladistrikt, den mehr-
fach
sichtbaren Kotmalefluß und die Gebirgskette, aus der der
Adamspik in seiner ganzen Größe aufsteigt. Die Bahn ist kühn
an der Felswand entlang geführt. Nach einer letzten großen
Schleife erreicht der Zug

62 M. Nanuoya (1613m; im Bahnhof ein Refreshment Room,
zur Not auch Unterkunft), malerisch an der bewaldeten Talschlucht
gelegen, die sich zum Hochtal von Nuwara Eliya hinaufzieht.
Reisende in letzterer Richtung verlassen die Hauptlinie (S. 50/51)
und besteigen den Zug der schmalspurigen

Kleinbahn Nanuoya-Ragalla (Udapusselawa Line), auf der
man Nuwara Eliya in 50 Min. erreicht: Maximalsteigung 1:25,87
(Gotthardbahn 1:38½); schärfste Kurven 25m Radius. Die Bahn
führt anfangs neben dem alten Fahrweg und dem zwischen Felsen
schäumenden Flüßchen aufwärts (prächtige Baumfarne), zuletzt oben
in großem Bogen über dieses und am Gregorysee vorbei zum Bahn-
hof
von ( M.) Nuwara Eliya (1890m).

Es folgen noch drei Stationen: 12 M. Kandapolla, wo die Kleinbahn
in 1970m Meereshöhe ihren höchsten Punkt erreicht; 16 M. Brookside,
in nur 1519m Höhe; 19 M. Ragalla, die Endstation, in 1819m Höhe.